Mit der Tenere 700 auf Kreta unterwegs
Vom 27.09.2021 bis 04.10.2021
Hinweis: Der Blog ist erst im Februar 2022 entstanden. Zukünftige Reiseberichte, werden umfangreicher ausfallen!
Mein ein wöchiger Urlaub auf Kreta , fand mit einer Miet Tenere 700 von Eurodriver statt.
Die ganze Woche habe ich über www.kreta-mototours.de gebucht. Frühstück, Abendessen und Unterkunft inklusive. Auch das Motorrad war im Paket enthalten. Allerdings, muss je nach Maschine ein Aufschlag gezahlt werden, so wie bei der Tenere 700.
Es steht einem frei, die Guide Touren zu fahren, oder auch mal alleine auf Tour zu gehen. Mein Navi und eine einfache Halterung hatte ich mit dabei. So konnte ich auch unabhängig navigieren.
Obwohl wir Temperaturen von teilweise 30 Grad hatten, war es in den Bergen doch sehr kühl. Ich hatte eine sehr luftige Sommer Motorradjacke von Adventure Spec dabei, in der es dann doch mal unangenehm kalt wurde. Aber mit meiner Regenjacke als Windbreaker, konnte das Problem sehr gut behoben werden.
Die Touren waren sehr abwechslungsreich gestaltet. Natürlich ging es immer über schmale Straßen in die Berge. Es wurden mehrere Pausen eingelegt und schöne Aussichtspunkte angefahren. Teilweise wurden die Tourziele auch über die Schnellstraße angefahren. Abseits der Schnellstraße besteht Kreta nur aus Kurven 😍
Tag 1 (Montag) - Anreise
Am 27.09.2021 startete meine Reise am Flughafen BER. Chaos pur und sehr lange Schlangen. Zum Glück hatte ich den Flug mit Priority Checkin gebucht, sonst wäre es knapp geworden, obwohl ich 2 Stunden vor Abflug am Flughafen war.
In Kreta angekommen, wurde ich von Josef abgeholt. Josef fährt nicht nur die Gäste sondern sorgt auch für unser leibliches Wohl. Nach einem Begrüßungskaffee habe ich meine Unterkunft bezogen. (Siehe Video am Ende dieses Beitrags.)
Abends fand ein gemeinsames Abendessen statt, an dem sich die Teilnehmer kennen lernen konnten. Einige Teilnehmer waren, wie ich neu, andere waren bereits ein Woche vor Ort und wieder andere waren Wiederholungstäter. Die ganze Atmosphäre war sehn angenehm und Familär. Auch als Einzelreisender, wie ich, hat man sich nie einsam gefühlt.
Unsere Unterkunft und der Chill Bereich.
Tag 2 (Dienstag) - Einführungstour (nach
Agios Nikolaos)
Nach einem guten Frühstück, fuhr uns (die Neuen) Josef ins nächste Dorf um die Motorräder in Empfang zu nehmen. Meine Tenere hatte 32.000km runter, sah aber noch sehr gut aus. Ich entschied mich dafür, den "schönen" Koffer zu montieren, damit ich dort meine Wasserflasche und meine Kameraausrüstung verstauen konnte. Unsere erste Tour (ca. 160km) führte uns in die Berge zu diversen Spots und zu einem Restaurant.
Miet Tenere 700 und unser erster Stop
Tag 3 (Mittwoch) - Tour zu einer Hochebene und einer Sternwarte
Die Anfahrt verlief teilweise über die Schnellstraße. Diese bin ich ehrlich gesagt, nicht so gerne gefahren.
Es war eine schöne Tour von ca. 220km. Die Strecke zur Hochebene, war quasi eine Einbahnstraße so das wir diese alleine, ohne Guide und jeder mit seinem Tempo gefahren ist. Zur Sternwarte bin ich nicht mit gefahren. Die Strecke dorthin war unbefestigt (was nicht das Problem ist), es ging aber seitlich steil bergab. Da mir meine Höhenangst schon in Norwegen bei solchen Strecken Probleme gemacht hat, habe ich auf diesen Ausflug verzichtet. Wegen Nebel, war von der sonst tollen Aussicht, eh nichts zu sehen.
Tag 4 (Donnerstag) - Zur Südseite und weit in den Osten
Am 4. Tag fuhren wir zunächst zur Südseite von Kreta. Dabei fuhren wir über die schmalste Stelle von Kreta. An der Südseite machten wir eine einstündige Pause an einem wunderschönen Strand. Wer wollte konnte die Zeit um Baden nutzen. Anschließend ging es über den Osten von Kreta wieder zurück.
Am "Panorama Kaffee" machten wir unsere Mittagspause. Der Ausblick war Atemberaubend!
Aber noch mehr, hat mir der Pass dorthin gefallen. Für mich war diese Tour, die Beste von allen Touren.
Der tolle Strand und die Aussicht vom Panorama Kaffee
Tag 5 (Freitag) - Pause
Am Freitag legte ich eine Pause ein und erkundete die Gegend mit meiner Kamera, zu Fuß. Allerdings gab es keine guten Fotospots in der Nähe. Viel Zeit verbrachte ich auch mit Lesen am Strand.
Sonnenuntergang am Strand und eine Langzeitbelichtung am Meer
Tag 6 (Samstag) - Besuch des Palastes von Knossos
Der 6. Tag stand zur freien Verfügung. Mit einem Pärchen aus der Gruppe wollten wir den berühmten Palast von Knossos besichtigen. Zum Glück waren wir zeitig genug unterwegs und mussten nicht so lange in der Schlange anstehen. Als wir nach 1,5 Stunden wieder rauskamen, war die Schlange extrem lang. Ich glaube, da hätten wir uns nicht angestellt. Zu mal der Eintritt von 15,00€ pro Person, für das Gebotene, nicht gerade günstig war.
Tag 7 (Sonntag) - Alleine auf Tour
Am Sonntag fand zwar auch wieder ein geführte Tour statt, aber ich wollte auch einen Tag mal alleine Fahren. Ich fuhr eine ähnliche Strecke wie am ersten Tag, nach Agios Nikolaos. Allerdings mit nur sehr wenig Schnellstraßen Anteil und mehr durch die Berge. Wenn man alleine Unterwegs ist, kann man mehr Fotostops machen, als in der Gruppe.
Tag 8 (Montag) - Abreise
Die Rückreise verlief vollkommen Problemlos. Josef brachte mich zum Flughafen und der Check-In war nach 10 Minuten erledigt.Wesentlich entspannter als beim Abflug am BER. Am BER angekommen, musste man erst einmal, gefühlt 30 Minuten laufen, um zum Gepäckband zu kommen. Auch bis das Gepäck kam, dauerte ewig.
Mein Fazit! Eine tolle Woche mit vielen Erlebnissen und Eindrücken. Werde ich bestimmt noch einmal wiederholen!
Mein Reisebericht auf Youtube: